Freitag, 14. Dezember 2018

Ausführlich gebloggt, Themensammelsurium=vermischtes

Seit gestern ist Philipp nun auch Besitzer eines Smartphones. Sein altes Nokiahandy hat endgültig das Zeitliche gesegnet/den Geist aufgegeben. Mit 99€ hat er das Günstigste Smartphone genommen, eines von Archos, mit dem Betriebssystem Android.. Zuerst meinte Philipp, wegen seiner „Wurstfinger“ wäre ein Touchscreen-Handy für ihn ungeeignet, aber offensichtlich klappt es doch ganz gut. Die Simkarte war zuerst zu groß, war aber auch kein Problem, da man sie verkleinern lassen konnte. Der Chip der großen Simkarte wurde ausgestanzt.
Ja, weil sein Handy gestern endgültig den Geist aufgegeben hat, gab es kurzfristig eine Planänderung. Statt Weihnachtsfeier waren wir ein neues Handy kaufen, was inkl. Beratung doch einige Zeit in Anspruch genommen hat. Es war/ist nämlich wichtig, dass er so schnell wie möglich wieder ein funktionierendes Handy besitzt, denn hin und wieder, zum Glück sehr selten hat Philipp epileptische Anfälle. Den letzten Anfall hatte er vor 2 Jahren im Oktober, nachdem wir die neue Küche bekommen hatten. Philipp ist medikamentös gut eingestellt. Es ist mir aber trotzdem wichtig, dass er immer erreichbar ist, sodass ich weiß, dass es ihm gut geht. Wenn er länger als geplant unterwegs ist, mache ich mir schnell Sorgen. Das Alte Handy hat sich schon unkontrolliert abgedreht, dazu noch die Kälte, der Akku war dauernd leer, selbst wenn er es über Nacht am Strom hatte. Wenn ich ihn anrufe, und sobald ich seine Stimme höre, weiß ich, dass alles in Ordnung ist. Er hat mir auch seinen Therapieplan abgeschrieben und per Mail geschickt, damit ich mir keine Sorgen machen muss, wenn er nicht gleich von der Arbeit nach Hause kommt. Ja, Kommunikation über den Tag verteilt ist mir mit ihm sehr wichtig, sei es zwischendurch per Mail, oder jetzt mit dem Smartphone auch via WhatsApp, oder ein Telefonat in seiner Mittagspause, etc. So weiß auch er, dass zu Hause alles okay ist. Somit hatte das Neue Handy Vorrang, und die Weihnachtsfeier ist nebensächlich geworden. Morgen ist auf jeden Fall die Weihnachtsfeier vom Blindenverband. Ansonsten, für den 3. Adventsonntag haben wir keine Pläne.
Nächste Woche muss Philipp noch arbeiten, und dann hat er bis 2. Jänner frei.
Weihnachten selbst ist für mich so ein Bisschen ein „Schreckgespenst“, weil es in meiner Familie früher immer wieder, und später seitens der Schwiegermutter und Schwägerin sogar an Heiligabend Streitereien und Unfrieden gab. Meine Schwägerin hat noch dazu einen Tag vor Weihnachten am 23. Dezember Geburtstag. Für die Geburtstagsfeier habe ich schon abgesagt, da geht nur Philipp mit, die gehen essen. Für den 24. Dezember hat er zwar erstmal zugesagt, aber ich weiß nicht, ob ich mit rüber gehe. Am 25. Dezember fahren wir voraussichtlich zu meinem Onkel und seiner Lebensgefährtin nach Niederösterreich. Um die Katzen kümmert sich eine mobile Tiersitterin, die auch in einem Tierheim arbeitet. Sie war bereits im Sommer bei uns, als wir für etwa 10 Tage bei Onkel Ronald waren. Die bekommt einen Schlüssel und kommt 1-2 Mal täglich in die Wohnung, um die Süßen zu versorgen, mit ihnen zu spielen/zu kuscheln mit Blacky, und die Katzenklos zu reinigen.
Also gut möglich, dass ich Heiligabend noch mit den Katzen alleine genieße, und nur Philipp zu seiner Mutter+Schwester rübergeht, denn ab 25. Dezember wirds dann eh gesellig, und vor allem, bei meinem Onkel ist es immer harmonisch, die Familie von seiner Lebensgefährtin ist auch total nett.
Silvester sind wir dann wahrscheinlich wieder zu Hause. Zu Silvester sind wir gern in den eigenen 4 Wänden, mögen die Knallerei überhaupt nicht.
Soweit ein Buntgemischter, ausführlicher Eintrag. Und auch wenn uns bei meinem Onkel ein paar schöne Weihnachtstage bevorstehen, bin ich froh, wenn Weihnachten wieder vorbei ist.

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