Freitag, 22. März 2019

Gefühlswirrwarr

Die Nacht von gestern auf heute war kurz. Längere Zeit wach gelegen. Dazu noch eine innere Aufgewühltheit, ein Durcheinander an Gefühlen. So viele Gefühle sind da und wollen möglichst bitteschön gleichzeitig gefühlt werden. Sowohl negative (Traurigkeit z.B), aber auch positive, wie Freude, Dankbarkeit, etc.
Es ist als wärest Du in einem Raum, und mehrere Leute gleichzeitig wollen etwas von Dir, und Du weißt nicht, wo sollst Du mit dem Chaos anfangen? Mensch kann sich schließlich nicht zerteilen.
Erst, als ich eine Tablette Tritico Retard nehme, komme ich etwas zur Ruhe und kann einschlafen.
Wenige Stunden, um halb 6 wieder wach, Philipp seine Aufstehzeit, um sich für die Arbeit fertig zu machen.
Und bevor sich der Gedanken/Gefühlsmüll-Computer wieder ganz hochfährt, schreibe ich eben ein Bisschen was nieder.
Man möchte meinen, naja, wenn eh auch positive Gefühle dabei sind, dann entscheide Dich doch einfach nur für die Positiven. Tja, wenn das so einfach wäre. Manchmal kann man sich, so wie gestern, noch so viel Mühe geben, um den Fokus positiv auszurichten, aber es geht nicht wirklich. Man treibt hilflos in diesem Gefühlswirrwarr und ist einfach nur aufgewühlt und überfordert.
Das innere Bild einer Sonnenblume kommt mir in den Sinn. Die Sonnenblume hat die Fähigkeit, sich immer der Sonne nach auszurichten. Ich hätte bitte gerne diese Sonnenblumen-Fähigkeit, egal wie die Innenwelt gerade aussieht, mich immer aufs innere Licht ausrichten zu können.
Ich werde jetzt dann mit dem Liebsten frühstücken, die Katzen werden wir füttern und dann lege ich mich evtl. wieder hin.
Und das wars auch schon fürs Erste.

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